Die E-Gitarre

Die E-Gitarre (elektrische Gitarre) ist eine Variante der Gitarre, die elektrische Tonabnehmer verwendet, um den Klang der Saiten zu verstärken. Im Gegensatz zur akustischen Gitarre, die ihren Klang durch den Resonanzkörper verstärkt, wird der Ton einer E-Gitarre über elektrische Signale an einen Verstärker weitergeleitet.

Die Tonabnehmer (meist magnetische Spulen) erfassen die Vibrationen der Metallsaiten und wandeln sie in elektrische Signale um, die dann durch den Verstärker hörbar gemacht werden. Der Klang kann durch verschiedene Effekte wie Verzerrung (Distortion), Reverb oder Chorus stark verändert werden.

E-Gitarren werden in vielen Musikstilen verwendet, insbesondere in Rock, Metal, Blues und Pop, und sind für ihre Vielseitigkeit und ihren einzigartigen Klang bekannt. Sie gibt es in verschiedenen Bauformen und Ausführungen, wobei Modelle wie die Fender Stratocaster oder die Gibson Les Paul besonders berühmt sind.

Welche Bauformen der E-Gitarre gibt es?

Es gibt mehrere Bauformen der E-Gitarre, die sich in Design, Klang und Spielgefühl unterscheiden. Hier sind die wichtigsten Typen:

  • Solidbody: Diese E-Gitarren haben einen massiven Korpus ohne Resonanzhohlraum. Sie sind die häufigste Bauform und bieten eine hohe Rückkopplungsresistenz, was sie ideal für laute Verstärkung und Verzerrung macht. Bekannte Modelle sind die Fender Stratocaster und die Gibson Les Paul.
  • Hollowbody (Archtop): Diese Gitarren haben einen hohlen Korpus mit gewölbter Decke und sind oft größer und dicker. Sie produzieren einen wärmeren, akustischeren Ton, sind aber anfälliger für Rückkopplungen bei hohen Lautstärken. Sie werden häufig im Jazz und Blues verwendet.
  • Semi-Hollowbody: Diese Bauform ist eine Mischung aus Solidbody und Hollowbody. Sie haben einen hohlen Korpus mit einem massiven Mittelblock, der hilft, Rückkopplungen zu reduzieren. Sie bieten einen warmen, resonanten Klang, der sowohl für klare als auch für leicht verzerrte Töne gut geeignet ist. Ein bekanntes Modell ist die Gibson ES-335.
  • Thinline: Diese Gitarren sind dünnere Versionen der Hollowbody- oder Semi-Hollowbody-Gitarren. Sie sind leichter und bequemer zu spielen, behalten aber einige der klanglichen Eigenschaften der dickeren Modelle.
  • Extended Range: Diese Gitarren haben mehr als die üblichen sechs Saiten. Sieben-, acht- oder sogar neunsaitige Gitarren sind bei Musikern beliebt, die einen größeren Tonumfang benötigen, oft in Genres wie Metal und Progressive Rock.
  • Headless: Bei diesen Gitarren fehlt die Kopfplatte am oberen Ende des Halses, und die Stimmmechaniken befinden sich am Korpus. Diese Bauform ist leicht und kompakt, was sie besonders für reisende Musiker praktisch macht.

Jede dieser Bauformen kann den Klang und das Spielgefühl der Gitarre erheblich beeinflussen und eignet sich für verschiedene Musikstile und Spieltechniken.

Wie klingt eine E-Gitarre?

Der Klang einer E-Gitarre ist äußerst vielseitig und reicht von klar und glockenhell bis hin zu rau und aggressiv, je nachdem, wie sie gespielt und verstärkt wird. Im Gegensatz zur akustischen Gitarre wird der Klang einer E-Gitarre durch elektrische Tonabnehmer erfasst und über einen Verstärker wiedergegeben. Ohne zusätzliche Effekte klingt sie im sogenannten „clean“-Modus sehr klar, präzise und definiert. Dieser unverzerrte Klang kann je nach verwendetem Tonabnehmer (Single-Coil oder Humbucker) unterschiedlich ausfallen – Single-Coils erzeugen einen eher hellen, schimmernden Sound, während Humbucker einen wärmeren, volleren Klang bieten.

Wenn Verzerrung hinzukommt, ändert sich der Klang dramatisch: Er wird dichter, rauer und intensiver. Diese verzerrten Töne, bekannt als Overdrive oder Distortion, sind besonders in Rock- und Metal-Genres beliebt, da sie den Sound aggressiv und kraftvoll machen, oft mit langem Sustain, bei dem die Töne ausgedehnter klingen. Eine mittlere Verzerrung, auch als „Crunch“ bezeichnet, erzeugt einen warmen, leicht rauen Klang, der oft in Blues und klassischem Rock verwendet wird.

Darüber hinaus kann der Klang der E-Gitarre durch verschiedene Effekte wie Reverb, Chorus oder Delay weiter verändert werden. Reverb fügt eine räumliche Tiefe hinzu, während Chorus den Klang breiter und schimmernder macht. Delay erzeugt ein Echo, das den gespielten Ton wiederholt. Effekte wie Wah-Wah und Flanger sorgen für außergewöhnliche Klangmodulationen, die den Sound fließend oder „sprechend“ erscheinen lassen.

Insgesamt bietet die E-Gitarre eine enorme Bandbreite an Klängen, von sanft und luftig bis zu schwer und donnernd. Diese Vielseitigkeit macht sie zu einem unverzichtbaren Instrument in vielen Musikstilen, von Jazz und Blues über Pop bis hin zu Rock und Metal.

Sound – Videos & Hörbeispiele zu E-Gitarre

Wie ist die Spieltechnik für eine E-Gitarre?

Die Spieltechnik für eine E-Gitarre unterscheidet sich in einigen Aspekten von der einer akustischen Gitarre, da die Verstärkung und Effekte eine zentrale Rolle im Klangbild spielen. Hier sind die wichtigsten Techniken und Spielweisen, die für die E-Gitarre typisch sind:

Anschlag (Picking)

  • Plektrumspiel (Pick): Das Plektrum ist das häufigste Werkzeug beim Spielen einer E-Gitarre. Es ermöglicht präzises und schnelles Anschlagen der Saiten und wird oft für scharfe, definierte Töne in Rock, Metal und Pop verwendet.
  • Fingerpicking: Obwohl seltener als beim Spielen einer akustischen Gitarre, verwenden manche E-Gitarristen diese Technik, besonders in Jazz und Blues, um mehr Kontrolle über den Klang und die Dynamik zu haben.
  • Hybrid Picking: Eine Kombination aus Plektrum und Fingerpicking, bei der das Plektrum für einige Saiten und die Finger für andere verwendet werden. Diese Technik ermöglicht komplexere Arrangements und mehr Flexibilität.

Power Chords

  • Zwei- oder Dreinotenchords: Power Chords bestehen meist nur aus der Grundnote und der Quinte (ohne Terz) und sind ein Grundbaustein in Rock- und Metal-Musik. Sie klingen besonders kräftig und druckvoll, wenn sie über einen verzerrten Verstärker gespielt werden.
  • Palm Muting: Dabei wird der Handballen auf die Saiten nahe der Brücke gelegt, um die Töne zu dämpfen und einen rhythmischen, perkussiven Klang zu erzeugen. Diese Technik wird häufig in Rock und Metal verwendet, um den Power Chords zusätzlichen Punch zu verleihen.

Bending
Beim Bending wird eine Saite mit einem Finger auf dem Griffbrett nach oben oder unten gezogen, um die Tonhöhe anzuheben. Diese Technik erzeugt einen fließenden, vokalen Klang und wird oft in Soli verwendet, besonders im Blues, Rock und Metal.

  • Pre-Bends: Hier wird die Saite bereits vor dem Anschlagen gebogen, sodass der Ton nach dem Anschlag in seine normale Position zurückgleitet. Dies erzeugt einen interessanten klanglichen Effekt.

Vibrato
Beim Vibrato wird der Finger, der die Saite auf dem Griffbrett drückt, leicht auf und ab bewegt, um eine leichte Variation der Tonhöhe zu erzeugen. Es verleiht dem Ton mehr Ausdruck und Tiefe. Diese Technik wird oft in Soli verwendet und kann subtil oder stark ausgeführt werden, je nach Stil des Gitarristen.

Hammer-Ons und Pull-Offs

  • Hammer-On: Hier wird eine Saite angeschlagen, und dann ein Finger auf das Griffbrett „gehämmert“, um eine höhere Note zu spielen, ohne die Saite erneut anzuschlagen.
  • Pull-Off: Der Finger wird von einer bereits gedrückten Saite „abgezogen“, um eine tiefere Note zu spielen, ebenfalls ohne erneutes Anschlagen der Saite.
    Diese Techniken werden oft in schnellen Solopassagen verwendet, um ein flüssiges, schnelles Spiel zu ermöglichen.

Sliding
Beim Slide-Spiel gleitet der Finger von einer Note zur nächsten über das Griffbrett, ohne die Saite neu anzuschlagen. Dies erzeugt einen glatten, verbundenen Klang und wird häufig in Blues und Rock verwendet.

Tapping
Hierbei wird die Saite nicht nur mit den Fingern der Greifhand, sondern auch mit der Schlaghand auf das Griffbrett „getappt“. Diese Technik ermöglicht extrem schnelle und technisch anspruchsvolle Läufe und wurde besonders durch Gitarristen wie Eddie Van Halen in den 80ern populär gemacht.

Harmonische Obertöne (Harmonics)

  • Natürliche Harmonics: Durch sanftes Berühren der Saite an bestimmten Punkten (wie dem 5., 7. oder 12. Bund) und gleichzeitiges Anschlagen entsteht ein hoher, glockenartiger Ton.
  • Künstliche Harmonics: Hier wird ein Finger auf dem Griffbrett platziert und gleichzeitig die Saite mit einem bestimmten Winkel des Plektrums berührt, um einen hohen, kreischenden Ton zu erzeugen. Diese Technik wird oft in Rock- und Metal-Soli verwendet.

Whammy Bar (Tremolohebel)
Der Tremolohebel (oder Whammy Bar) ist eine Hebelvorrichtung, die es ermöglicht, die Spannung der Saiten zu verändern, was die Tonhöhe schnell und dramatisch anhebt oder absenkt. Diese Technik wird verwendet, um extreme Pitch-Bend-Effekte zu erzeugen, oft in Soli oder zur klanglichen Verzerrung.

Dämpfen (Muting)

  • Palm Muting: Der Handballen dämpft die Saiten für einen rhythmischen, gedämpften Klang. Diese Technik wird oft in rhythmischen Parts verwendet.
  • Linkshand-Dämpfen: Die Greifhand kann verwendet werden, um Saiten zu dämpfen, die nicht erklingen sollen, was ein sauberes und präzises Spiel ermöglicht.

Sweep Picking
Hierbei gleitet das Plektrum sanft über mehrere Saiten in einer einzigen Bewegung, um schnelle Arpeggios zu spielen. Diese Technik wird oft in Metal und Neo-Klassik verwendet und erfordert eine sehr präzise Koordination zwischen den Händen.

Die Spieltechnik der E-Gitarre ist äußerst facettenreich und bietet eine Vielzahl von Ausdrucksmöglichkeiten. Von schnellem Plektrumspiel über Bending, Vibrato und Tapping bis hin zu innovativen Effekten wie dem Whammy-Bar-Einsatz – die E-Gitarre bietet eine nahezu unendliche Bandbreite an klanglichen und spieltechnischen Variationen, die es dem Spieler ermöglichen, seinen eigenen Stil zu entwickeln. Effekte, Verstärker und Spieltechniken ergänzen sich dabei, um den gewünschten Klang und das spezifische Spielgefühl zu erzeugen.

Wer kann E-Gitarre erlernen?

Du kannst E-Gitarre erlernen, egal ob du ein kompletter Anfänger oder bereits ein erfahrener Musiker bist. Das Instrument ist für Menschen jeden Alters zugänglich und bietet eine breite Palette an Musikstilen, die du erkunden kannst – von Rock und Metal bis hin zu Jazz und Blues. Es erfordert keine speziellen Vorkenntnisse, und mit etwas Geduld und regelmäßiger Übung wirst du schnell Fortschritte machen. Ob du nun einfache Akkorde oder komplexe Soli spielen möchtest, die E-Gitarre bietet dir die Möglichkeit, deinen eigenen Sound zu entwickeln und kreativ zu werden.

Ist es schwer E-Gitarre zu lernen?

E-Gitarre zu lernen ist für viele zugänglich, aber der Schwierigkeitsgrad hängt von deinen Zielen, deiner Motivation und deinem Übungsaufwand ab. Für Anfänger kann der Einstieg relativ leicht sein, da es bereits mit wenigen Akkorden möglich ist, einfache Lieder zu spielen. Die Saiten der E-Gitarre sind außerdem oft weicher und leichter zu drücken als bei einer Akustikgitarre, was das Lernen am Anfang angenehmer macht.

Wenn du allerdings fortgeschrittene Techniken wie Solospiel, Bending, Tapping oder schnelle Riffs in verschiedenen Musikstilen beherrschen möchtest, wird es herausfordernder. Auch das Spielen mit Effekten und Verstärkern erfordert zusätzliches Wissen.

Mit Geduld, regelmäßigem Üben und einem guten Lehrer oder Lernmaterial kannst du jedoch stetig Fortschritte machen. E-Gitarre zu lernen ist also nicht „schwer“, erfordert aber, wie bei jedem Instrument, Ausdauer und Hingabe.

Ab welchem Alter kann man E-Gitarre lernen?

E-Gitarre kann man grundsätzlich in fast jedem Alter lernen, wobei viele Musiklehrer empfehlen, frühestens ab etwa 6 bis 8 Jahren zu beginnen. Das liegt daran, dass Kinder in diesem Alter oft genug Handgröße und Fingerkraft entwickelt haben, um die Saiten der Gitarre richtig greifen zu können. Für jüngere Kinder gibt es auch spezielle, kleinere E-Gitarrenmodelle, die an ihre Größe angepasst sind.

Auch ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene können jederzeit beginnen, E-Gitarre zu lernen. Es gibt kein „zu spät“, um anzufangen – egal, ob du mit 30, 50 oder noch älter bist, das Instrument bietet Lernmöglichkeiten für alle Altersgruppen. Wichtig ist, dass die Motivation und der Spaß am Spielen da sind, da dies der Schlüssel zum erfolgreichen Lernen ist.

Wie viel kostet eine E-Gitarre?

Die Kosten für eine E-Gitarre können je nach Marke, Modell, Qualität und Zubehör stark variieren. Hier eine Übersicht über die verschiedenen Preiskategorien:

  • Einsteiger-E-Gitarren (100 € bis 300 €): Diese Gitarren sind ideal für Anfänger. Sie bieten eine solide Qualität zu einem erschwinglichen Preis. In diesem Bereich findest du Modelle von Marken wie Yamaha, Squier (Fender) oder Ibanez. Diese Gitarren sind oft in sogenannten Starter-Paketen erhältlich, die einen Verstärker, ein Plektrum, ein Kabel und weiteres Zubehör enthalten.
  • Mittelklasse-E-Gitarren (300 € bis 1.000 €): In dieser Preisklasse bekommst du Gitarren, die bereits eine höhere Verarbeitungsqualität und bessere Materialien aufweisen. Diese Gitarren bieten einen besseren Klang und sind langlebiger. Marken wie Epiphone, PRS SE, Fender und Ibanez bieten Modelle in diesem Bereich an. Diese Gitarren sind gut für Fortgeschrittene oder ambitionierte Anfänger, die bereit sind, etwas mehr zu investieren.
  • Premium-E-Gitarren (über 1.000 €): Professionelle E-Gitarren in dieser Preisklasse sind für Musiker gedacht, die höchste Ansprüche an Klang, Spielgefühl und Qualität haben. Hier findest du Modelle von Marken wie Gibson, Fender, PRS und andere Boutique-Hersteller.
    Diese Gitarren bieten oft exklusive Materialien, handgefertigte Komponenten und präzise Verarbeitung, was sich in einem erstklassigen Klang widerspiegelt.
  • Zusätzliche Kosten:
    Verstärker: Ein Verstärker ist für das Spielen der E-Gitarre notwendig. Einfache Modelle gibt es ab ca. 50 €, während hochwertige Verstärker mehrere hundert Euro kosten können.
    Zubehör: Plektren, Gitarrenkabel, ein Stimmgerät, Ersatzsaiten und ein Gitarrengurt sind ebenfalls notwendig und können insgesamt zwischen 20 € und 100 € kosten.

Insgesamt kann der Einstieg in das E-Gitarrenspiel inklusive Gitarre, Verstärker und Zubehör also bei etwa 200 € bis 400 € liegen, abhängig von der gewählten Ausstattung.

Welche E-Gitarre soll ich kaufen?

Die Wahl der richtigen E-Gitarre hängt von mehreren Faktoren ab, wie deinem Erfahrungsniveau, deinem Musikstil, deinem Budget und deinen persönlichen Vorlieben. Hier sind einige Tipps, die dir helfen können, die passende E-Gitarre zu finden:

  • Für Anfänger: Wenn du gerade erst anfängst, solltest du eine Gitarre im Bereich von 150 € bis 300 € in Betracht ziehen. Gute Einsteigermodelle bieten ein solides Preis-Leistungs-Verhältnis und erleichtern das Lernen. Folgende E-Gitarren eignen sich dafür:
  1. Yamaha Pacifica 112V: Ein beliebtes Einsteigermodell, das vielseitig ist und sich für viele Musikstile eignet.
  2. Squier Bullet oder Affinity Stratocaster (Fender): Einsteigerversionen der berühmten Fender Stratocaster. Sie bieten einen hellen, klaren Ton und eignen sich gut für Pop, Rock und Blues.
  3. Ibanez GRX70QA: Eine gute Wahl für Anfänger, die härtere Musikrichtungen wie Rock und Metal bevorzugen.
  • Für Fortgeschrittene: In der Preisklasse von 300 € bis 1.000 € findest du Gitarren, die klanglich und verarbeitungstechnisch mehr bieten. Wenn du bereits Erfahrung hast und langfristig investieren möchtest, sind diese Gitarren eine gute Wahl. Folgende E-Gitarren eignen sich dafür:
  1. Epiphone Les Paul Standard: Ein erschwinglicherer Ableger der berühmten Gibson Les Paul, ideal für Rock, Blues und Metal.
  2. Fender Player Stratocaster: Eine hochwertige Gitarre mit dem klassischen Stratocaster-Sound, geeignet für Blues, Rock und Funk.
  3. PRS SE Custom 24: Eine vielseitige Gitarre mit exzellenter Verarbeitung und tollem Klang, die sich für viele Stile eignet, von Jazz bis Metal.
  • Für spezielle Musikstile:

Rock und Metal:

Ibanez RG Serie: Bekannte Modelle für schnelle Soli und härtere Musikgenres, mit flachem Griffbrett und Humbucker-Tonabnehmern für aggressiven Sound.
Jackson JS Serie: Eine gute Wahl für Metal, mit kraftvollen Tonabnehmern und einem schnellen Halsdesign.

Blues, Jazz und Classic Rock:

Gibson Les Paul Tribute: Für Blues und Rock, mit einem warmen, satten Klang und starkem Sustain.
Fender Telecaster: Für klare, knackige Töne, ideal für Country, Blues und Rock.

  • Komfort und Spielbarkeit: Wähle eine Gitarre, die dir physisch gut passt. Beispielsweise ist die Stratocaster-Form ergonomisch und leicht zu spielen, während eine Les Paul durch ihren massiveren Korpus schwerer sein kann, aber einen volleren Klang bietet. Ein dünnerer Hals, wie bei vielen Ibanez-Gitarren, erleichtert das schnelle Spielen von Soli, während ein dickerer Hals bei Modellen wie der Les Paul ein robusteres Gefühl vermittelt.
  • Tonabnehmer:
    Single-Coil: Diese Tonabnehmer haben einen klaren, scharfen Klang und sind ideal für Pop, Blues und Funk. Stratocaster-Gitarren sind oft mit Single-Coils ausgestattet.
    Humbucker: Sie haben einen kräftigeren, wärmeren Klang und weniger Rauschen, was sie ideal für Rock und Metal macht. Les Paul- und Ibanez-Modelle haben oft Humbucker.
  • Persönlicher Geschmack: Das Aussehen deiner Gitarre sollte dir gefallen, denn du wirst sie oft spielen! Schau dir verschiedene Korpusformen und Farben an, um eine zu finden, die deinen Stil widerspiegelt.
  • Probespielen: Wenn möglich, gehe in ein Musikgeschäft und probiere verschiedene Modelle aus. Das Spielgefühl kann sehr unterschiedlich sein, und es ist wichtig, eine Gitarre zu wählen, die sich gut in deinen Händen anfühlt.

Für Anfänger eignen sich Modelle wie die Yamaha Pacifica oder Squier Stratocaster, da sie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. Fortgeschrittene können mit einer Epiphone Les Paul oder einer Fender Player Stratocaster nichts falsch machen. Wenn du spezielle Musikrichtungen wie Metal oder Jazz spielen möchtest, achte darauf, dass die Gitarre den entsprechenden Tonabnehmer und Aufbau hat, um den Klang zu unterstützen.

Welches Zubehör braucht man für die E-Gitarre?

Für das Spielen einer E-Gitarre benötigst du neben der Gitarre selbst noch diverses Zubehör, um optimal loslegen zu können und deinen Sound zu verstärken oder zu verfeinern. Hier ist eine Liste der wichtigsten Zubehörteile:

  • Verstärker: Ein Verstärker ist unerlässlich, da die E-Gitarre ohne Verstärkung kaum hörbar ist. Es gibt viele verschiedene Arten von Verstärkern, von kleinen Übungs-Amps bis hin zu großen, leistungsstarken Modellen für Auftritte. Einige bieten integrierte Effekte und Verstärker-Modeling.
    Für Anfänger: Kleine Übungsverstärker (z. B. Fender Mustang, Yamaha THR, Boss Katana) sind ideal, weil sie kompakt, preiswert und oft mit Effekten ausgestattet sind.
  • Gitarrenkabel: Um deine Gitarre mit dem Verstärker zu verbinden, benötigst du ein Gitarrenkabel (6,3 mm Klinke). Achte auf eine gute Qualität, da minderwertige Kabel den Klang beeinträchtigen oder schnell kaputt gehen können.
  • Plektren (Pick): Plektren sind kleine, flache Picks, mit denen die Saiten angeschlagen werden. Sie gibt es in verschiedenen Dicken und Materialien. Dünne Plektren eignen sich besser für rhythmisches Spielen, während dickere Picks besser für präzises Solospiel sind.
  • Stimmgerät: Ein Stimmgerät ist unerlässlich, um deine Gitarre richtig zu stimmen. Es gibt verschiedene Arten: Clip-On-Tuner, Bodentuner, Pedal-Tuner oder Smartphone-Apps. Ein digitales Stimmgerät sorgt für präzise Stimmung und ist für jeden Gitarristen unverzichtbar.
  • Gitarrengurt: Ein Gitarrengurt ist notwendig, besonders wenn du im Stehen spielst. Er gibt dir Stabilität und erleichtert das Spielen über längere Zeit. Achte darauf, dass der Gurt verstellbar und bequem ist.
  • Gitarrenständer oder Wandhalterung: Ein Gitarrenständer oder eine Wandhalterung schützt deine Gitarre, wenn du sie nicht benutzt, und sorgt dafür, dass sie sicher steht und nicht umfällt.
  • Gigbag oder Hartschalenkoffer: Ein Gigbag (gepolsterte Tragetasche) oder ein Hartschalenkoffer ist wichtig, um deine Gitarre sicher zu transportieren. Besonders wenn du die Gitarre zu Proben, Unterricht oder Auftritten mitnimmst, schützt ein solches Case das Instrument vor Beschädigungen.
  • Ersatzsaiten: Saiten verschleißen im Laufe der Zeit und können reißen. Es ist daher ratsam, immer einen Satz Ersatzsaiten griffbereit zu haben. Für Anfänger sind Saiten mit einer Stärke von .009 bis .010 empfehlenswert, da sie leichter zu spielen sind.
  • Kapodaster (Capo): Ein Kapodaster wird verwendet, um die Tonhöhe zu ändern, ohne die Stimmung der Gitarre zu verändern. Es ist nützlich, wenn du Lieder in verschiedenen Tonarten spielen möchtest.
  • Pedale und Effekte: Effektpedale wie Verzerrer (Distortion), Overdrive, Reverb, Delay, Chorus, Wah-Wah und andere sind großartig, um deinen Sound zu verändern und zu erweitern. Anfänger können auch Multi-Effektpedale verwenden, die viele verschiedene Effekte in einem Gerät vereinen.
  • Saitenkurbel und Saitenschneider: Diese Werkzeuge machen das Wechseln der Saiten schneller und einfacher. Die Saitenkurbel hilft beim Aufziehen der neuen Saiten, während der Saitenschneider die überstehenden Enden sauber kürzt.
  • Pflegezubehör: Poliertuch / Saitenreiniger (Verhindert das Oxidieren der Saiten und verlängert deren Lebensdauer) / Griffbrettöl (bei Holzgitarren notwendig).

Zum Spielen der E-Gitarre benötigst du mindestens einen Verstärker, ein Gitarrenkabel, ein Plektrum, ein Stimmgerät und einen Gitarrengurt. Um deine Gitarre zu schützen und richtig zu pflegen, sind ein Gitarrenständer oder Koffer, Ersatzsaiten und Pflegezubehör sinnvoll. Wenn du deinen Sound erweitern möchtest, sind Effektpedale eine tolle Ergänzung.

Wo gibt es Kurse für E-Gitarre?

Kurse für E-Gitarre werden an verschiedenen Orten und auf unterschiedlichen Plattformen angeboten, je nachdem, wie du lernen möchtest – ob in Präsenz oder online. Hier sind einige Möglichkeiten, wo du E-Gitarrenunterricht finden kannst:

  • Musikschulen: Lokale Musikschulen bieten in der Regel E-Gitarrenunterricht für alle Altersgruppen und Niveaus an. Du hast dort die Möglichkeit, individuell oder in Gruppen zu lernen, und kannst vom direkten Feedback des Lehrers profitieren. Einige bekannte Musikschulen bieten spezialisierte E-Gitarrenprogramme an.
  • Private Gitarrenlehrer: Viele erfahrene Musiker bieten privaten Gitarrenunterricht an, entweder bei dir zu Hause, in ihrem Studio oder online. Dies ist oft eine sehr flexible Option, die auf deine individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist.
  • Online-Lernplattformen: Online-Kurse bieten eine bequeme Möglichkeit, E-Gitarre von zu Hause aus zu lernen, oft in deinem eigenen Tempo. Es gibt sowohl Live-Online-Unterricht als auch vorproduzierte Lektionen. Hier z.B. bei Blasmusik.Digital unter https://www.bemusico.com/programm/
  • Volkshochschulen (VHS): Volkshochschulen bieten oft E-Gitarrenunterricht in Gruppenform an. Diese Kurse sind in der Regel günstiger als private Musikschulen und eignen sich gut für Anfänger, die in einer entspannten Atmosphäre lernen möchten. Schaue auf der Webseite deiner lokalen VHS nach Angeboten in deiner Nähe.
  • Musikgeschäfte: Einige Musikgeschäfte bieten ebenfalls Gitarrenunterricht an, oft mit erfahrenen Musikern vor Ort. Manche Geschäfte haben spezielle Übungsräume und bieten dir die Möglichkeit, Gitarren und Verstärker direkt auszuprobieren. Frage in einem örtlichen Musikgeschäft nach, ob sie Unterricht oder Workshops anbieten.
  • Gitarren-Workshops und Camps: Workshops oder Musikcamps sind eine intensive Möglichkeit, E-Gitarre zu lernen. Sie dauern in der Regel ein Wochenende oder mehrere Tage und richten sich an Spieler, die ihr Können in kurzer Zeit verbessern möchten. Solche Workshops findest du oft an Musikschulen, Universitäten oder im Rahmen spezieller Musik-Events.

Du kannst E-Gitarrenkurse in Musikschulen, bei privaten Lehrern, an Volkshochschulen oder online finden. Plattformen wie JustinGuitar, Guitar Tricks oder Fender Play sind besonders gut für das Lernen von zu Hause aus geeignet, während Musikschulen und private Lehrer den Vorteil des direkten Feedbacks bieten.

Wie verlief die Geschichte der E-Gitarre?

Die Geschichte der E-Gitarre begann im frühen 20. Jahrhundert und entwickelte sich aus dem Bedürfnis, die Lautstärke von Gitarren in Orchestern und Bands zu erhöhen. Akustische Gitarren konnten sich in großen Ensembles, insbesondere in Jazzbands, oft nicht gegen lautere Instrumente wie Blasinstrumente durchsetzen. Die Suche nach Verstärkung führte in den 1920er Jahren zu den ersten Experimenten mit elektrischen Tonabnehmern.

In den 1930er Jahren brachte der amerikanische Hersteller Rickenbacker die erste serienmäßig produzierte E-Gitarre auf den Markt, die sogenannte „Frying Pan“, benannt nach ihrer ungewöhnlichen, pfannenartigen Form. Diese Gitarre war eine Lap-Steel-Gitarre und verwendete magnetische Tonabnehmer, die die Vibrationen der Saiten in elektrische Signale umwandelten, die dann über einen Verstärker hörbar gemacht wurden. Diese Entwicklung war der erste große Schritt in der Geschichte der E-Gitarre.

Der Durchbruch für die E-Gitarre kam jedoch in den 1940er und 1950er Jahren. Leo Fender revolutionierte die Musikszene mit der Einführung der Fender Telecaster im Jahr 1950, der ersten massenproduzierten Solidbody-E-Gitarre. Im Gegensatz zu den vorherigen Hohlkörper-E-Gitarren (Hollowbodies) hatte die Telecaster einen massiven Holzkorpus, was Rückkopplungen bei hoher Lautstärke verringerte und einen klareren, stabileren Klang ermöglichte. Bald darauf folgte 1954 die Fender Stratocaster, die durch ihre ergonomische Form, ihre drei Tonabnehmer und den Tremolohebel besonders bei Rockmusikern schnell an Beliebtheit gewann.

Parallel zu Fender trug auch der legendäre Gitarrenbauer Les Paul maßgeblich zur Entwicklung der E-Gitarre bei. In Zusammenarbeit mit Gibson entwickelte er die Gibson Les Paul, die erstmals 1952 auf den Markt kam. Diese Gitarre, mit ihren warmen, vollen Tönen und ihrem kraftvollen Sustain, wurde besonders im Rock und Blues sehr populär.

In den 1960er und 1970er Jahren erlebte die E-Gitarre ihre Blütezeit. Sie wurde zum Symbol der Rock- und Popmusik, und Gitarristen wie Jimi Hendrix, Eric Clapton, Jimmy Page und Keith Richards prägten ihren Klang und ihre Spieltechniken maßgeblich. Die Einführung von Effektpedalen und Verstärkern mit Verzerrung veränderte das Klangspektrum der E-Gitarre noch weiter, und sie wurde zum Hauptinstrument in Genres wie Rock, Blues und später Heavy Metal.

Die 1980er Jahre brachten technische Innovationen, darunter die Entwicklung der Superstrats – Gitarren mit schlankeren Hälsen, schnellen Griffbrettern und aggressiveren Tonabnehmern, die besonders bei Metal-Gitarristen beliebt waren. Marken wie Ibanez und Jackson etablierten sich mit Modellen, die für schnelle Soli und virtuoses Spiel optimiert waren.

Seitdem hat sich die E-Gitarre kontinuierlich weiterentwickelt. Moderne Technologien wie digitale Verstärker, Modeling-Amps und Multi-Effektgeräte haben den Klanghorizont der E-Gitarre enorm erweitert. Trotz dieser Fortschritte sind die klassischen Modelle wie die Fender Stratocaster und die Gibson Les Paul bis heute beliebt und werden von vielen Gitarristen als Standard gewählt.

Insgesamt ist die Geschichte der E-Gitarre eine Erfolgsgeschichte von technischer Innovation, die das Gesicht der modernen Musik grundlegend verändert hat. Sie hat sich von einem Nischeninstrument zu einem der bekanntesten Symbole der Popkultur entwickelt und bleibt ein unverzichtbares Werkzeug für Musiker weltweit.

Wer sind berühmte Musiker auf der E-Gitarre?

Es gibt viele berühmte Musiker, die die E-Gitarre geprägt und in verschiedenen Musikstilen revolutioniert haben. Hier sind einige der bekanntesten und einflussreichsten Gitarristen:

  • Jimi Hendrix
    Hendrix gilt als einer der größten und innovativsten E-Gitarristen aller Zeiten. Mit seiner experimentellen Spielweise, seiner virtuosen Technik und seinem einzigartigen Einsatz von Verzerrung und Effekten wie Wah-Wah und Feedback veränderte er die Art und Weise, wie die E-Gitarre in der Rockmusik verwendet wurde. Songs wie „Purple Haze“, „Voodoo Child“ und seine legendäre Interpretation der US-Nationalhymne auf dem Woodstock-Festival machten ihn weltberühmt.
  • Eric Clapton
    Clapton ist einer der vielseitigsten Gitarristen und meisterte Stile von Blues über Rock bis hin zu Pop. Bekannt als Mitglied von Bands wie Cream und Derek and the Dominos, brachte er Hits wie „Layla“ und „Sunshine of Your Love“ heraus. Claptons gefühlvolles Spiel und sein unverkennbarer „woman tone“ machten ihn zu einer Ikone des Blues-Rock.
  • Jimmy Page
    Als Leadgitarrist von Led Zeppelin war Jimmy Page maßgeblich an der Entwicklung des Hard Rock und Heavy Metal beteiligt. Seine epischen Riffs in Songs wie „Whole Lotta Love“, „Stairway to Heaven“ und „Kashmir“ sind legendär. Page war bekannt für seine vielseitige Technik und seinen Einsatz des Bow-Playing (das Spielen der Gitarre mit einem Geigenbogen).
  • Eddie Van Halen
    Van Halen revolutionierte das Gitarrenspiel in den 1980er Jahren mit seiner schnellen, technischen Spielweise, insbesondere durch seine Verwendung der Tapping-Technik. Songs wie „Eruption“ zeigten seine erstaunliche Fingerfertigkeit und machten ihn zu einem der einflussreichsten Gitarristen der Rockgeschichte. Er prägte den Sound des Hard Rock und des Glam Metal in den 80ern maßgeblich.
  • David Gilmour
    Der Gitarrist von Pink Floyd ist bekannt für sein emotionales und atmosphärisches Spiel. Gilmours Soli, besonders in Songs wie „Comfortably Numb“ und „Shine On You Crazy Diamond“, sind meisterhafte Beispiele für sein Gefühl für Melodie und seine Fähigkeit, durch minimalistische Techniken maximale emotionale Wirkung zu erzielen.
  • Slash
    Als Leadgitarrist von Guns N’ Roses ist Slash vor allem für seine kraftvollen Riffs und Soli in Hits wie „Sweet Child O’ Mine“, „Welcome to the Jungle“ und „November Rain“ bekannt. Sein Markenzeichen ist eine Gibson Les Paul, und er ist bekannt für seinen rauen, bluesbasierten Sound, der eine perfekte Mischung aus Rock und Melodie bietet.
  • Steve Vai
    Vai ist ein virtuoser Gitarrist, der für seine technische Perfektion und seine experimentellen Kompositionen bekannt ist. Als ehemaliger Schüler von Joe Satriani und späterer Gitarrist für Frank Zappa entwickelte Vai einen einzigartigen Stil, der Elemente von Rock, Jazz und Klassik miteinander kombiniert. Alben wie „Passion and Warfare“ gelten als Meilensteine der instrumentalen Rockmusik.
  • Carlos Santana
    Santana ist bekannt für seinen unverwechselbaren, melodischen Stil, der Latin-Rhythmen mit Rock und Blues verbindet. Songs wie „Black Magic Woman“ und „Oye Como Va“ machten ihn zu einem der einflussreichsten Gitarristen seiner Zeit. Santanas warmes, singendes Gitarrenspiel mit ausgedehnten Soli und seinem markanten Einsatz von Sustain hat viele Gitarristen inspiriert.
  • B.B. King
    Einer der „Könige des Blues“, B.B. King, revolutionierte das Gitarrenspiel mit seiner einzigartigen Art, Soli zu spielen. Seine Gitarre „Lucille“ wurde zu einer Legende, und sein „Call and Response“-Stil, bei dem er den Gesang mit klaren, gefühlvollen Licks auf der Gitarre ergänzte, ist bis heute ein Vorbild für Blues-Gitarristen.
  • Kirk Hammett
    Als Leadgitarrist von Metallica hat Hammett das Metal-Genre mitgeprägt. Seine schnellen und aggressiven Soli, die eine Mischung aus Heavy Metal und Blues-Einflüssen sind, machten ihn zu einem der bekanntesten Gitarristen im Metal. Seine Soli in Songs wie „Enter Sandman“, „Master of Puppets“ und „One“ sind legendär.
  • Jeff Beck
    Jeff Beck, bekannt für seinen innovativen Stil, der Genres wie Rock, Blues, Jazz und Fusion miteinander verbindet, gilt als einer der technisch versiertesten Gitarristen. Sein Einsatz von Tapping, harmonischen Obertönen und unkonventionellen Spieltechniken hat ihn zu einer einzigartigen Figur in der Musikszene gemacht.
  • Joe Satriani
    Satriani ist einer der führenden E-Gitarrenvirtuosen und bekannt für seine instrumentalen Rockalben. Mit Alben wie „Surfing with the Alien“ hat er gezeigt, dass die E-Gitarre als Melodieinstrument genauso wirkungsvoll sein kann wie Gesang. Seine technische Brillanz und sein kreatives Songwriting haben ihn zu einem Idol für viele junge Gitarristen gemacht.

Diese Gitarristen haben nicht nur die E-Gitarre weiterentwickelt, sondern auch ganze Musikstile geprägt. Von den bluesigen Soli eines B.B. King bis hin zu den virtuosen Metal-Riffs von Kirk Hammett – jeder dieser Musiker hat die Art und Weise, wie wir E-Gitarre hören und spielen, nachhaltig beeinflusst. Sie sind nicht nur Meister ihres Instruments, sondern auch Ikonen der Musikgeschichte.

Wie ist der Ausbildungsverlauf für E-Gitarre?

Ausbildungsverlauf für E-Gitarre

Der Ausbildungsverlauf für das E-Gitarre spielen hängt stark von den individuellen Zielen, dem Lernstil und dem gewählten Weg (autodidaktisch oder unter Anleitung) ab. Im Allgemeinen lässt sich der Ausbildungsverlauf in verschiedene Phasen unterteilen, die jeweils aufeinander aufbauen. Hier ist eine typische Struktur für den E-Gitarrenunterricht:

  • Einsteigerphase (Grundlagen)
  • Fortgeschrittene Anfänger (Verfeinerung der Technik)
  • Mittelstufe (Vertiefung und Vielfalt)
  • Fortgeschrittene Stufe (Meisterung der E-Gitarre)
  • Professionelles Niveau (Experte)

Der Ausbildungsverlauf für E-Gitarre reicht von den grundlegenden Akkorden und Techniken bis hin zur Spezialisierung auf fortgeschrittene Spielweisen und Stilrichtungen. Jeder Lernende kann den Weg nach seinen individuellen Zielen und Bedürfnissen gestalten, wobei regelmäßiges Üben und kontinuierliches Lernen der Schlüssel zum Erfolg sind.

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